MITTWOCH, 18. DEZEMBER 2019 – MORNING BRIEFING : Kein Überblick im Hochbau mangels IT – Immobilienbranche glaubt nicht an E-Mobilität – Werden Wiener Immobilien weiter teurer?

Zitat des Tages:

„Das Problem ist, dass nicht Recycling, sondern Downcycling stattfindet“,

wird Michael Schwaiger von der Schwaiger Group, einem Münchner Bauprojektentwickler, im Immobilienportal konii zitiert.

Wohin wird gebaut?

Laut einem aktuellen Bericht des deutschen Bundesrechnungshofes gibt es im staatlichen Hochbau zu wenig Übersicht. Kritisiert wird hier, das Bundesinnenministerium würde den Aufbau eines für einen Überblick über Daten zu Baumaßnahmen erforderliches IT-System verzögern. Nur mit einem solchen System könnten Budgets und Zeitpläne eingehalten, sowie strukturelle Schwachstellen erkannt werden.

Autos in der Stadt

Laut einer Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young investieren deutsche Städte vermehrt in die Elektromobilität – was natürlich auch Auswirkungen auf die Infrastruktur hat. So gibt es in den Städten insgesamt rund 17.000 Ladestationen und nur 16 Prozent der Städte haben gar keine Stationen. In der Immobilienwirtschaft würden allerdings noch rund 60 Prozent der Unternehmen nicht davon ausgehen, dass sich die E-Mobilität entsprechend umsetzt.

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Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft ist der Ansicht, dass die Wohnimmobilienpreise in Wien weiter steigen werden. Hier sei die Entwicklung 2019 durchschnittlich ausgefallen, für 2020 rechnet man mit einem Plus von 6,5 Prozent. Unter anderem liege das an den günstigen Kreditkonditionen.

Unser Lesetipp des Tages: Immobilienblase? Nicht in Deutschland.

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