Montag, 20. Mai 2019 – Morning Briefing : Kärntner Baugipfel mit Rückblick und Vorschau – Kanton Zug stimmt über Baugesetz ab – Asfinag über Auftragsvergabe

Zitat des Tages:

„Frauen dominieren die Immobilienwirtschaft in den unteren Rängen; es gibt viele, die zuarbeiten. Aber Männer entscheiden nach wie vor, was wo gebaut wird, sie sitzen in den Vorständen und Aufsichtsräten.“

Ingrid Fitzek-Unterberger, Obfrau des Salon Real und Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation bei der Buwog Group

Es gipfelt in Kärnten

Auf dem 10. Kärntner Baugipfel wurde das Wohnbauprogramm 2019 bis 2022 präsentiert, wonach rund 1.000 neue Mietwohnungen in diesem Zeitraum entstehen sollen. 150 Millionen Euro sind dafür vorgesehen. Außerdem soll eine Sanierungsoffensive gestartet werden. Laut Rückblick erwirtschaftete die Kärntner Bauwirtschaft im Jänner dieses Jahres 50 Millionen Euro. Davon kamen 27,4 Millionen aus öffentlichen Aufträgen, was einer Steigerung von 18,9 Prozent gegenüber dem Vergleichswert 2018 entspricht.

Zügig zum neuen Baugesetz

Der Schweizer Kanton Zug hat in einer Volksabstimmung für ein neues Planungs- und Baugesetz gestimmt. Die Regierung feiert, doch die Partei Alternative – die Grünen bedauert das Ergebnis. Sie werde der Regierung nun „auf die Finger schauen“, dass nicht weiter in die grüne Wiese expandiert würde. Die Teilrevision des Gesetzes sieht unter anderem auch bei Um- und Aufzonungen eine Mehrwertabschöpfung vor, und dass anstelle einer Barleistung die Mehrwertabgabe auch als Sachleistung erfolgen kann.

Der am besten bietet

Die Asfinag weist aufgrund der um das Ibiza-Gate entstandenen Diskussion darauf hin, dass Bauaufträge ausschließlich nach dem Bestbieterprinzip vergeben werden und die Vergabe transparent ist. Es habe in der Vergangenheit auch keine Versuche einer Einflussnahme gegeben. Die Strabag ist einer der größten Auftragnehmer der Asfinag.

Unser Lesetipp des Tages: Laut SZ und Spiegel offenbar auch Folgetreffen und Anti-Strabag-Signal

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