Montag, 25. März 2019 – Morning Briefing : Italiens Mitmischen in der Seidenstraße – Registrierungspflicht für Airbnb – Gemischte Stimmung in Fertighausbranche – Warum London nach oben wächst

Zitat des Tages:

„Sollten einige Länder glauben, man kann mit den Chinesen clevere Geschäfte machen, werden sie sich wundern und irgendwann in Abhängigkeiten aufwachen.“

Der deutsche Außenminister Heiko Maas kritisiert Italiens Mitmischen für die chinesische Neue Seidenstraße. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Samstag unterzeichnet.

Nicht egal, wer wo wohnt

Die Meldepflicht für Buchungsplattformen wie Airbnb könnte sich in Österreich bereits nächstes Jahr durch eine EU-Richtlinie bewahrheiten. Plattformen und Vermieter sollen „gleichermaßen in die Pflicht“ genommen werden, formuliert es das Tourismusministerium in einer Aussendung gestern, Sonntag. Durch die Registrierungspflicht müssten die Plattformen alle Buchungen und Umsätze bekanntgeben.

Warum der Teufel im Fertighaus steckt

Laut dem Österreichischen Fertighausverband legte die Branche 2018 teils deutlich zu – bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 1,67 Prozent, beim großvolumigen Bau sogar um 22,3 Prozent. In konkreten Zahlen: 2.558 Eigenheime wurden errichtet und 666 exportiert. Im großvolumigen Bau wurden 120 Objekte gebaut. Der Umsatz konnte marginal um 0,43 Prozent gesteigert werden. Laut einer Umfrage glaubt die Hälfte der Branche, die Umsätze in diesem Jahr nicht steigern zu können. Die andere Hälfte rechnet mit einer positiven, nicht aber sehr positiven Entwicklung.

All rise in London

Lange Zeit galten in London Wohntürme als wenig schick und wenig erstrebenswert. Ob sich das Stigma geändert hat oder nicht – sie werden wieder gebaut. Derzeit zählt London 320 Gebäude mit 20 Stockwerken oder mehr. Geplant und gebaut werden nun allerdings etwa 540 neue. Das liegt vor allem an den Bevölkerungswachstumsprognosen von neun Prozent bis 2026, während London von geschütztem Grünland umgeben ist, das Bauen nicht ermöglicht.

Unser Lesetipp des Tages: "Konjunkturabkühlung geht an uns vorbei"

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