Donnerstag, 10. Januar 2019 – Morning Briefing : Gläubiger fordern 160 Millionen von Waagner-Biro –Benko plant Karstadt in Berlin wie in 20ern – UBM verkauft Büro an Korea

Zitat des Tages:

„Alles, was wir jetzt bauen, wird uns die nächsten 100 Jahre begleiten – im Guten wie im Schlechten.“

Florian Kraus, Gründer des Wiener Start-ups Greenpass, der mit Simulationssoftware zeigen will, wie Städte durch Grünflächen abgekühlt werden können.

Ob und wie viel, ist hier die Frage

Gestern, Mittwoch, fand die Prüfungstagsatzung im Konkursverfahren um die SBE Alpha AG statt. Forderungen von insgesamt 160 Millionen Euro wurden von Gläubigern und ehemaligen Dienstnehmern der früheren Waagner-Biro Stahlbau AG gestellt. Insolvenzverwalter Stephan Riel erkennt derzeit nur 11,5 Millionen der Forderungen an. Die endgültige Höhe und auch, ob es überhaupt zu einer Quotenzahlung kommen wird, ist noch offen.

Benkos Pläne für Berlin

René Benko meldet große Pläne für das Karstadt Hermannplatz in Kreuzberg/Neuköllnin Berlin, einst das größte Kaufhaus Europas, an.Der Signa-Chef will es komplett umbauen, ihm seinen Art-decó-Glanz von einst zurückgeben und zu einem Multi-Use-Gebäude umfunktionieren. Auch Flächen für Büros und Hotels sind vorgesehen.

Verkauf gegen Schulden

Wie gestern mitgeteilt, verkauft der Wiener Immobilienentwickler UBM Development einen Bürokomplex in Favoriten für 68,8 Millionen Euro an das koreanische Aktienverwaltungsunternehmen Inmark Asset Management. Die Veräußerung soll bereits kurz vor dem Jahreswechsel stattgefunden haben. Die 18.500 Quadratmeter Bürofläche sind voll vermietet und wurden 2001 fertiggestellt. UBM war damals auch Projektentwickler gewesen. Die Nettoverschuldung von UBM reduziert sich mit dem Verkauf entsprechend.

Unser Lesetipp des Tages:

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