Österreich : Fuhrpark-Kosten effektiv senken

Die Diskussion um Dieselfahrzeuge rückt das Thema Fuhrpark und Wirtschaftlichkeit in ein neues Licht. Unternehmen setzen daher auf intelligente Fahrzeugnutzung, günstige Werkstätten und genaue Analysen der Gesamtkosten so eine aktuelle Studie des Full-Service-Leasing-Unternehmens Arval Österreich.

Durch ein effizientes Management der eigenen Fahrzeugflotte können Firmen bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten ihres Fuhrparks einsparen. Die häufigste Maßnahme, um Kosten zu senken, ist für ein Viertel der 300 in Österreich befragten Unternehmen der bewusste Fahrzeugeinsatz.

23 Prozent der Unternehmen setzen auf Total-Cost-of-Ownership Analysen. Dabei werden neben dem Kaufpreis auch der Treibstoffverbrauch, die Versicherungsprämien und die durchschnittlichen Wartungskosten berücksichtigt.

Als dritthäufigste Maßnahme zur Kostenreduktion wird von den Befragten die Auswahl der günstigsten Werkstättenpartner genannt. Rund 18 Prozent der Unternehmen vertrauen auf ausgewählte Partner und verhandeln spezielle Stundensätze bei Reparatur und Wartung. Laut Arval rechnet sich das allerdings erst bei einem größeren Fuhrpark, kleinere Unternehmen profitieren selten von attraktiven Konditionen.

Weitere Kostensenkungsmaßnahmen, so die Arval-Studie, sind Fahrtechniktrainings (15 Prozent), Preisverhandlungen beim Fahrzeugkauf (12 Prozent) und optimierte Versicherungsprämien (11 Prozent).

Noch relativ neu ist der Einsatz von Telematik zur Kostensenkung. Nur sieben Prozent der Unternehmen, vor allem größere, werten ihre gesammelten Fahrzeugdaten, wie Nutzung, Treibstoffverbrauch und Serviceintervalle aus. Dabei steckt laut Arval gerade hier ein großes Einsparungspotenzial. (APA/OTS/red)

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