Österreich : Fassade zwischen Schlachthof und US-Universitäten

Klinkerfassade BIG
© Wolfgang Reinisch

Die charakteristische Fassade, die aus 400.000 Klinkersteinen besteht, ist jetzt fertig. Sie hat eine Fläche von 6.200 m² (das ganze Biologiezentrum wird 19.000 m² haben, für 5.000 Studierende und 500 MitarbeiterInnen aus Forschung, Lehre und Administration der Uni Wien)

Architektonisch ist diese Klinkerfassade des Biologiezentrums eine Reminiszenz an den ersten Wiener Schlachthof, der sich bis in die 1960er Jahre an seinem Standort in St. Marx befand, und greift das Erscheinungsbild der nahe gelegenen Marxhalle auf. Gleichzeitig nimmt die Klinkerfassade Bezug auf berühmte europäische und amerikanische Universitäten.

Für Schlachthöfe wurde traditionell Klinker als besonders widerstandsfähiges und damit nachhaltiges Material eingesetzt. Klinkerfassaden sind über Generationen praktisch wartungsfrei.

Die Fassade des Biologiezentrums ist außerdem so kompakt und klimaeffizient wie möglich gestaltet. Dreifach verglaste Fenster und außenliegender Sonnenschutz tragen zur Klimafreundlichkeit bei.