Österreich : Eternit weiter auf Erfolgskurs

Der Umsatz stieg 2016 im Vergleich zum Vorjahr von 58,3 auf 58,8 Millionen Euro, das EBITDA von 6,4 auf 7,5 Millionen Euro. Das EBIT konnte im Vorjahresvergleich um eine Million auf insgesamt 4,5 Millionen Euro erhöht werden. Auch gegenüber dem Mitbewerb schaffte es Eternit, sich 2016 einmal mehr durchzusetzen und die Marktführerschaft mit 24,5 % im Steildachbereich souverän zu verteidigen.

Wesentliche Ursache für diese insgesamt positive Entwicklung waren neben dem Launch neuer Fassaden- und Dachprodukte, großartige Export-Ergebnisse, aber auch gezielte Kampagnen zur Belebung des Marktes. „Vor allem mit der Dach-zurück-Aktion, bei der wir die Entsorgungskosten von 1000 alten Dächern übernommen haben, konnten wir den Negativtrends in der Branche entgegenwirken. Aber auch Kostenoptimierungsprogramme der Vergangenheit haben zu den positiven Ergebnissen beigetragen", so Geschäftsführer Peter Rungger.

Die Investitionen

Im Jahr 2016 wurden am Standort Vöcklabruck 8,3 Millionen Euro investiert. „Besonders zu erwähnen ist dabei die Fertigstellung unserer neuen, 106 Meter langen UV-Beschichtungsstraße, mit der es möglich ist, Großtafeln mit kratzfester Oberfläche und in verschiedenen Gestaltungsvariationen zu produzieren", so Geschäftsführer Robert Pramendorfer. Hiermit will man vor allem beim Angebot an Fassadenprodukten die Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen.

Der Ausblick

Geschäftsführer Roger Probst ortet vor allem im Sanierungsbereich weiterhin großes Potenzial. Die Dach-zurück-Aktion wird aus diesem Grund auch 2017 fortgesetzt. Hinzu kommen neue Lösungen im Dachbereich. „Damit steuern wir der allgemeinen Sanierungsflaute entgegen", so Probst. Generell sieht er jedoch zu wenig Anreize für die thermische Sanierung.

Zudem macht der vielseitige Werkstoff Faserzement von Eternit nun auch als Bodenprodukt „Swisspearl Floor" von sich reden. 2017 will das Unternehmen in diesem Marktsegment Fuß fassen und mit Swisspearl Floor als innovative Alternative zu herkömmlichen Bodenmaterialien die Branche bereichern. Einem Produkt, das nicht nur durch Funktionalität, sondern auch durch Ästhetik punktet. (APA//OTS)