Digitalisierung : Die antike Welt virtuell erleben

Gegründet wurde CyArk (der Name ist aus dem englischen cyber archive abgeleitet) als Reaktion auf die Zerstörung der riesigen Buddhas von Bamian durch afghanische Taliban im Jahr 2001. Die Statuen oder Bauwerke werden mittels Technologien wie 3-D-Laserscans abgetastet und archiviert.

Seit 2003 wurden mehr als 200 Kulturdenkmäler erfasst. Die Bandbreite reicht dabei von den Ruinen der antiken Stadt Tikal in Guatemala, über den Schiefen Turm von Pisa, den Mount Rushmore in den USA bis hin zu modernen architektonischen Meisterwerken wie das Sydney Opera House.

Wie Elizabeth Lee, Vizepräsidentin der internationalen Non-Profit-Organisation, erklärt, gefährden nicht nur natürlicher Verfall, sondern auch von Menschen verursachte Umweltschäden, Kriege und der Klimawandel das unwiederbringliche Kulturerbe. CyArk plant daher die 3-D-Modelle einem größerem Publikum via Virtual Reality zugänglich zu machen.

"Und auch Architekten, Planer und Baumeister profitieren von dieser uneigennützigen Einrichtung. So hat das Sydney Opera House das CyArk-Modell in seine BIM-Umgebung implementiert, um die Struktur besser zu verstehen und damit ein so modernes Gebäude optimaler zu verwalten", schildert Elizabeth Lee den praktischen Nutzen der CyArk-Modelle.

Mehr zu den Aktivitäten von CyArk und seinen Bestrebungen fotorealistische Modelle in Virtual Reality Umgebungen einzubinden, lesen Sie am Onlineportal BIM+

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