Deutschland : Bau-Fachkräfte effizient gewinnen

In einer in Deutschland durchgeführten Umfrage ging es vor allem um die Aspekte, die für Auszubildende wichtig sind, sich für einen Beruf am Bau zu entscheiden.

Die Online-Unternehmensbefragung "Ausbildung 2016" vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) aus Juni 2016 hatte ergeben, dass 30 Prozent aller befragten Bauunternehmen ihre freien Ausbildungsplätze nicht besetzen konnten.

Dabei geht es weniger um die bloße Zahl der Auszubildenden, sondern vielmehr um deren Bildungsniveau und entsprechende Motivation, auf dem Bau zu arbeiten.

In einer aktuellen Studie "Ausbildung als Zukunft der Bauwirtschaft" des F.A.Z.-Fachverlags und der Sozialkassen der Bauwirtschaft (Soka-Bau) wurden die Erwartungen, Pläne und Einstellungen von jungen Berufsanfängern aus der Bauwirtschaft untersucht. Befragt wurden rund 1.400 junge Menschen in der Ausbildung, junge Bauprofis und Beschäftigte mit einer Bauausbildung, die zurzeit nicht in der Branche tätig sind.

Für 95 Prozent der befragten Auszubildenden ist der Spaß an der Arbeit der wichtigste Faktor für die Berufswahl. Außerdem ist es für die Auszubildenden am Bau wichtig, das Erlernte auch im privaten Bereich anwenden zu können. Weiterhin gaben die Befragten an, sich bessere Weiterbildungsmöglichkeiten zu erhoffen. Erst als nächster Punkt war die Ausbildungsvergütung ausschlaggebend für die Berufswahl. Für 34 Prozent der Auszubildenden war auch die Nähe zum Wohnort wichtig. Bei der ersten Befragung im Jahr 2012 gaben nur 30 Prozent der Auszubildenden dies als weiteren Grund an. Das bestätigt, dass heute die junge Generation weniger bereit ist, wegen der Ausbildungsstelle das gewohnte Umfeld ihrer Eltern und Freunde zu verlassen.

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